Alle Tage

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Terézia Mora, Luchterhand

Wie eine riesige Fledermaus baumelt eine Gestalt unfreiwillig kopfüber vom Klettergerüst eines verlassenen Spielplatzes. So beginnt der Roman über einen geheimnisvollen jungen Mann aus einem osteuropäischen Land, der, heimatlos und seiner Identität beraubt, zehn Sprachen perfekt beherrscht, sich aber dennoch nicht mitteilen kann, der sich auch auf vertrauten Wegen immer wieder verirrt, der skurille Freundschaften schließt und doch überall ein Fremder bleibt. Ein erzählerisches Labyrinth, magisch anziehend und beklemmend undurchschaubar zugleich.

Meine Wertung: ***

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